Sportschutz-Kurs

Die Sportschutzausbildung ist neben Fährtenarbeit und Gehorsam Teil der Gebrauchshundeausbildung. Der Ausbildungsstand kann in den Schutzhundeprüfungen (SCH H) I bis III gezeigt werden. Dabei spielen Führigkeit und Ausdauer des Hundes eine große Rolle, aber auch sicheres Wesen und Schussfestigkeit werden überprüft.

 

Schutzarbeit ist eine anspruchsvolle Beschäftigung für Hund und Hundeführer. Es geht keinesfalls darum, den Hunde böse oder aggressiv zu machen. Es handelt sich vielmehr um eine Art Beutespiel, das deb ureigensten Instinkten des Hundes entspricht. Dadurch ist es auch eine gute Möglichkeit, kontrolliert die natürlichen Triebe des Hundes zu befriedigen.

 

Dieses "Beutespiel" setzt natürlich Regeln voraus, die eingehalten werden müssen. Gehorsam und Teamgeist zwischen Hund und Hundeführer sind hier unerlässlich! Der Hund muss sich seinem Hundeführer absolut unterordnen.

 

Man benötigt einen Schutzhelfer (Figurant), der sozusagen den Seintäter spielt. Dieser trägt einen Hetzarm oder auch Schutzärmel genannt. Dieser Ärmel ist die Beute, die der Hund jagen,fangen und erkämpfen will. Der Hund darf nur in diesen Ärmel beißen. Gleichzeitig lernt er auch, die Beute auf Befehl wieder herzugeben (auf das Kommando "Aus") . Der Helfer kann am Hund vor oder nach der Übung problemlos vorbeigehen oder ihn sogar streicheln.

 

Um am Sportschutzkurs teilnehmen zu können, sollteder Hund gesund sien und breits Grundgehorsam zeigt. Zur Prüfung sind nur Hunde ab einer Widerristhöhe von 45cm zugelassen.  Eine Schutzhundeprüfung kann nicht als Erstprüfung gezeigt werden. Vom Hundeführer wird viel Geduld, Einfühlungsverögen aber auch Verantwortungsgefühl erwartet!

 

Zur Vorbereitung auf den Sportschutz dienen neben den Gehorsamsübungen ( auch in Trieblage) viele Beute- und Zerrspiele mit dem Hund. Hier kann und soll auch bereits das Hergeben der Beute (Beißwurst,Ball) geübt werden. Diese Vorübungen sind auch für Junghunde und kleine Hunde geeignet. Gerne beraten wir Sie persönlich.